Moderation - Lucia A. Cavegn

26.11.2014

Café des Arts Winterthur

Sofagespräch im Dritten Raum: "Lokale und regionale Kunstgeschichte(n) - provinziell und uninteressant?"

„Winterthur – en guete Bode“: So warb die Eulachstadt einst für sich… Stimmt dies auch für die hiesige Kunst? Zu Lebzeiten haben Winterthurs Kunstschaffende nicht viele, aber doch einige Ausstellungsmöglichkeiten. Mit ein wenig Glück finden sie Eingang in die städtische und in die kantonale Kunstsammlung und erreichen die regionale Kundschaft. Doch nach ihrem Ableben geraten die meisten in Vergessenheit und die Preise für ihre Werke brechen ein. Wem der internationale Durchbruch versagt blieb, wird mit „provinziell“ etikettiert und hat in der Regel keine Aussicht, kunstgeschichtlich aufgearbeitet zu werden. Die Ausstellung „Home Grown“ im Museum Oskar Reinhart hat aufgezeigt, dass Winterthur eine malerische Tradition hat, die einige Jahrhunderte alt ist und sich sehen lässt. Im Jahr 2016 jährt sich zudem zum 100. Mal die Gründung der Künstlergruppe Winterthur. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, was mit dem künstlerischen Erbe der Stadt Winterthur passiert, und ob man nicht einmal versuchen sollte, eine Winterthurer Kunstgeschichte zu schreiben.

 

Ort: Winterthur

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